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Ciao Kakao 2019

Endlich Ende 2019, endlich Zeit um das Jahr einfach vorbeiziehen zu lassen. Und zu meckern, zu weinen, zu lachen und in meinem Fall - einen großen Schluck zu trinken.  Ich hasse es, wenn alle dramatisch auf ihr Jahr zurück blicken. Sich eingestehen, dass sie erneut die Vorsätze nach 45 Sekunden über den Haufen geworfen haben und überhaupt war ja alles total beschissen.  2019 fing wirklich schwierig an für mich, ich hatte das Gefühl mein Herz wurde in eine Milliarde kleine Teile gerissen. Ich habe mir unglaublich oft die Augen aus dem Kopf geweint, aber ich habe in dieser Zeit Halt gefunden, bei jemandem der seine Sache wirklich gut gemacht hat. Der mich immer wieder aufgefangen hat, der mich zum Lachen gebracht hat und eine Art an sich hat, für die ich Gott dankbar bin. Ich habe durch dich gemerkt, dass ich alles andere als unwichtig bin, ich habe gemerkt, dass du dir Mühe gibst, damit es mir gut geht. Ich war mir so unsicher, ob ich einen Menschen wie dir vertrauen kann oder welc

Black Wednesday

Ay ay ay, herzlich willkommen in der black week. Wieso fällt diese Woche mit meinem krank sein zusammen und einen kleinen mental breakdown? Naja, bevor ich lange drum herum rede: sowohl im Schlafzimmer als auch im Wohnzimmer antwortet mir nun bei Fragen zuverlässig Alexas stimme. An meinen Füßen sind neue kuschelige Stiefel und weil ich mich entschlossen habe, Anfang 2020 ein neues Handy zu kaufen, habe ich mal einfach einen Schwung teurer Hüllen bestellt, schon mal für mein iPhone 11.  Tja, das kommt dabei raus, wenn ich zu viel Zeit habe und mir versuche Gedanken aus dem Kopf zu schlagen. Zu kaufen besser gesagt.  Die Wohnung ist komplett dekoriert, auch das Klo blieb nicht verschont. Ich war auf dem Weihnachtsmarkt - trotzdem komme ich nicht so richtig in fahrt, stecke irgendwie noch in meiner grummelig Routine und zähle die Tage bis zum Urlaub. Der zwar nicht all zu entspannend wird, es steht wirklich viel an, aber es ist doch ein netter Gedanke. Zumal sich in den Tagen auch b

Spät dran

Uiuiui, schon Ende Oktober. Und ich habe noch keinen Kalender hier stehen, kein Geschenk im Schrank und überhaupt liegen meine Vorbereitungen für die schönste Zeit im Jahr so ziemlich bei 0, völlig untypisch für mich. Aber irgendwie hält mich alles auf. Im Moment zum Beispiel bin ich gesundheitlich einfach nicht top unterwegs, quäle mich mit einer verschleppten Männergrippe durch die Tage und liege so ziemlich flach. Bin ehrlich gesagt auch total genervt von allem und jedem und daaaaas hält mich natürlich auf in meiner eigentlichen Vorweihnachtsstimmung. Also wirklich, so ziemlich jeder lebende Organismus geht mir auf den Geist, zwischenzeitlich stelle ich mein Handy in den Flugezugmodus, damit ich einfach meine Ruhe haben kann. Die Menschen, die mich zur Zeit zu Gesicht bekommen sind wirklich wenig ausgewählte und ich habe auch ehrlich gesagt erstmal nicht vor, das zu ändern. Manchmal tut es einfach mal gut, den inneren Grinch raushängen zu lassen. Nur stört mich halt mein Timing.

No drama lama

Ja moin aus meiner kuscheligen ich-stelle-mich-auf-den-herbst-und-Winter-ein Bettwäsche. Der Sommer ist schön, der Sommer 2019 war wunderbar und toll; der Sommer ist aber einfach heiß und ich ertrage das auf Dauer einfach nicht. In Deutschland auf jeden Fall. Ich brauche diese Jahreszeit, den Herbst soooo sehr, um abzukühlen. Kuschelige Pullis, Decken, Lichterketten und Kerzen - einfach herrlich. Und ich glaube auch ganz fest daran, dass all die hitzigen Gefühle des Sommers jetzt die Temperaturen und den Regen nutzen sollten, um runter zu kommen. Oder zu verschwinden. Wäre vielleicht ganz praktisch. Das letzte Wochenende war auf jeden Fall sehr entspannend. Denn abgesehen von einem Besuch im Kino gab es einfach nur Qualitytime entspannt. Mittwoch Abend haben die Mädels und ich den Plan verfolgt feiern zu gehen, dies umgesetzt und an sich war’s ein netter Abend, das Wochenende vorher war jedoch 6285 mal besser und kribbelnder und ach keine Ahnung. Das Wochenende hatte einfach alle G

Danke für garnichts

Montag. Ein unfassbar langes Wochenende ist vorbei und ich habe den ersten Arbeitstag der Woche überlebt. So weit, so gut. Und ich wäre natürlich nicht ich, wenn ich am Wochenende nicht gefühlt 5385 mental breakdowns gehabt hätte, an denen ich natürlich niemanden dran teilhaben lasse. Aber jetzt, fern von all der lauten Musik, den Fremden Gesichtern, dem Alkohol, den Berührungen und unklugen Entscheidungen, da grüble ich mal wieder so rum. Über die Dinge, die ich mache. Die mit mir gemacht werden. Die ich mir wünsche. Die zum greifen nah sind und trotzdem viel zu weit weg. Ich möchte eigentlich nicht mehr um liebe betteln müssen. Möchte nicht ständig erklären, was richtig und was falsch ist. Möchte keine Option mehr sein. Möchte aber auch nicht die Notbremse ziehen. Denn wenn es so weit kommt, dann gibt es kein zurück mehr.

Goodbye

Also gut. Wir sollten uns vielleicht mal unterhalten. Über uns und eigentlich eher über das, was nicht ist. Ich weiß noch nicht mal wie ich anfangen soll, ohne mit Vorwürfen durch die Tür zu fallen. Denn das war nicht das, was ich wollte. Es läuft absolut nicht so, wie wir es geplant hatten. Der Plan war füreinander da zu sein, ganz egal was für ein Mensch in unser Leben tritt. Immer ein offenes Ohr und Zeit für den anderen zu haben. Ehrlich zu sein und sich aufeinander verlassen zu können. Inzwischen fühle ich mich von dir mehr als verlassen, auf allen Ebenen auf denen das möglich ist. Mir ist es wichtig, dass ich Ruhe haben kann und Zeit mit mir selbst verbringen. Ich muss nicht jeden Tag von allen Freunden hören, was los ist. In den meisten Fällen gibts nämlich nicht viel zu erzählen Aber man merkt es auch, wenn es nicht daran liegt, dass man viel um die Ohren hat oder gestresst ist Du kannst dich nicht in die Situation versetzen. Weil es für dich selbstverständlich ist, den b

Peng

Mal wieder in der Badewanne und ich muss gestehen, in den vergangenen Tagen ist nicht besonders viel los gewesen. Ich verbringe verdammt viel Zeit mit mir und dem Chaos in meinem Kopf. Versuche einiges für mich deutlicher zu sehen und irgendwie läuft trotzdem alles wie gewohnt. In der Zwischenzeit verbringe ich Zeit auf der kleinen Kirmes vor meiner Haustüre, bin tatsächlich Kinderkarussell gefahren und hab mir die Klamotten mit Schokolade versaut, weil ich nicht vernünftig essen kann. Das übliche. Es musste sich auch (wie jedes Jahr) ein Mann opfern und am Schießstand für mich etwas gewinnen - naja, was soll ich sagen, neben einer Rose ist es dieses Jahr auch ein riesen Elefant geworden, der nun im Bett liegt und auf mich wartet. Ich liege jedoch noch grummelig in der Badewanne, Maske im Gesicht und bin genervt von meinem Glückskeks, der mir sagen will, ich bräuchte keine Selbstzweifel haben. Halts Maul, Keks. Jetzt ist endlich wieder die Zeit, in der ich mich zuhause verkrümeln ka

110 days

Mittwoch Abend, Rheinhausen, live aus der Badewanne. Ich versuche gerade einen klaren Kopf zu bekommen, das ein oder andere kritisch zu überdenken, aber irgendwie auch abzuschalten. Natürlich alles zeitgleich, ich hab schließlich keine Zeit alles einzeln zu machen. Jetzt gerade in diesem Moment kann ich auch einfach nicht erklären, woran es liegt. Mein Alltag besteht aus Arbeit und danach habe ich einfach keine Lust, irgendwen zu sehen, ganz egal wer fragt. Ich bin einfach für mich, versuche mir einzureden, dass „me time“ wichtig ist, aber eigentlich bin ich einfach nur genervt und abgefuckt von allem mit Puls. Was mir jedoch den Tag versüßt hat, war die Tatsache, dass ich das erste mal diese Woche einkaufen war und...tadaaaaaa - Spekulatius kaufen konnte. Mir egal, wer jetzt schimpft. Die kalten Monate sind mir die liebsten, würde ich im Schnee laufen können, wäre es perfekt für mich 😍 Aber auch so freue ich mich einfach auf den Herbst und Winter, auf die entspannte Zeit auf mei

Kannst du mich hören

Lange Zeit kein Lebenszeichen von mir, lange Zeit viel passiert - trotzdem alles wie immer. Ich fühle mich ein wenig wie unter Strom, komme nicht wirklich zur Ruhe und möchte den Gründen dafür nicht auf den Zahn fühlen. Vor einigen Tagen saß ich mal wieder auf dem Sofa. Nicht auf meinem obligatorischen Platz, ich saß auf dem Boden und habe in die Ecke geschaut, in der du sonst saßt. Und es gab so viel was ich hätte sagen wollen, aber ich konnte einfach nur hier sitzen und weinen. Nicht auf diese dramatische Art und Weise. Ich habe keinen Ton von mir gegeben. Aber ich konnte einfach nicht aufhören. Was genau mich so aus der Bahn geworfen hat, das kann ich dir nicht sagen. Manchmal ist es auch einfach die Tatsache einen Freund verloren zu haben, der einfach ein echter Freund war. Die letzten Tage vergehen unheimlich schnell, das Jahr neigt sich tatsächlich schon dem Ende und ich bin mal wieder an dem selben Punkt wie auch sonst zum Jahreswechsel: trauere um Freunde, die keine waren

Hallo Juli

Der Mai kam und ging vorbei...und plötzlich war der Juni auch vorbei. Das Jahr rauscht einfach so an uns vorbei und ich habe das Gefühl, es pausiert viel zu selten. Kaum zu fassen, aber in 5 Monaten ist schon wieder Weihnachten. Zack zack gehts jetzt auf 2020 zu. Aber bis dahin steht noch das ein oder andere auf dem Plan. In wenigen Tagen beginnen die Sommerferien und damit auch 3 Wochen Ferien für mich - juhu! Und weil das nicht reicht, gehts in den 3 Wochen nicht nur mit den Herzchen nach Malle (ööööy) sondern auch mit den Gurls nach Holland. Es steht so viel an, ich habe einfach nur die Hoffnung, dass dieser Sommer mehr als nur schön wird. So viel ist in den letzten Wochen passiert, so viel auf das ich weder eingestellt war, noch kann ich damit angemessen umgehen. Umstellungen in der Familie, Stress, Verluste, Krankheiten - es ist einfach so viel los, ich weiß an manchen Tagen wirklich nicht, wo mir der Kopf steht. Ich mache mir viele Sorgen, vor allem um die Menschen die mi

Erklärs mir

Erklär du mir das mit den Gefühlen. Wieso sie so plötzlich auftauchen und alles durcheinander bringen. Wieso sie alles kompliziert machen. Wieso ich sie nicht einfach abstellen kann.  Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich mir nicht den Kopf zerbreche. Über das, was jemand vielleicht fühlen könnte. Dabei denke ich von den meisten Menschen in meinem Umfeld, dass sie für mich nichts empfinden. Wirklich, aus voller Überzeugung. Nicht aus so „ich suche Aufmerksamkeit und jammere“ gründen. Sondern aus tiefster Seele.  Einfach weil sie sich so verhalten und mir entgegen treten. Als würde ich keine Rolle spielen bzw. als wäre es unwichtig, was in mir vorgeht.  Verletzten? Auf jeden Fall.  Aber man kann die Menschen nicht ändern, man lernt damit umzugehen. Ich weiß, dass ich grundsätzlich zu viel Emotion und Drama in alles investiere. Das muss ich mir so oft klar machen, um nicht verrückt zu werden. Denn ich kann nicht von anderen erwarten, was ich selbst gebe. 

Why

Ich habe aufgehört sie zu zählen. Die Nächte, in denen ich wach lag und mir die Augen aus dem Kopf geweint habe, weil ein Mann mir wieder das Gefühl gegeben hat, nur eine von vielen zu sein. Unwichtig. Ersetzbar. Das klingt nach dem typischen Mädchen mimi, aber irgendwie geht es inzwischen tiefer. Denn ich bin damit ja nicht alleine. Klar, jeder ist was besonderes und hat seine eigenen Probleme bla bla. Und ich kann auch nicht sagen es liegt an den Herren der Schöpfung, es gibt auch beschissene Frauen. Aber ich kann nur aus meiner Perspektive berichten, dass es sich ziemlich schwierig gestaltet heute. Ja was eigentlich? Eine Beziehung zu führen? Das machen wir ja alle scheinbar nicht. Ein guter Freund sagte vor kurzem zu mir „Wenn man viel Zeit miteinander verbringt und beieinander schläft, da läuft was und so, dann ist man doch automatisch zusammen?!“ und sagte das mit einer Überzeugung, dass mir alles aus dem Gesicht rutschte. Denn so ist es nicht, klingt blöd, ist aber Fakt. Denn n

How I met your mother

Muss ich diesen Eintrag nun als Werbung kennzeichnen, wel ich den Namen einer Serie benutze? Also, keine Ahnung, aber okay: Werbung. How I met your mother, Scrubs, The big bang theory, wie die ganzen Serien auch heißen. Immer geht es um super tolle Freunde, Menschen, die sich verlieben, entlieben, schlimmes erleben und im Staffelfinale einfach glücklich werden. Wenn ich so vor dem Fernseher liege, komme ich schon etwas ins grübeln, wieso ich gerade bei solchen Serien nicht an mich haten kann und versuche mich mit x beliebigen Figuren zu identifizieren. Zwar träume ich nicht von der ewigen Liebe, wie bei Marshall und Lilly, aber wenn ich mir das so ansehe, wäre es manchmal schon ganz cool, wenn das Leben doch ein wenig öfter nach Drehbuch verlaufen würde. Wenn ich arme Elliot auf Umwegen dann doch zu meinem JD finden könnte? Wenn mein Chuck gerade mit irgendwelchen Mädels beschäftigt ist, abe rum die Welt reist um mir meine liebste Süßigkeit zu kaufen, für den Moment, in dem er mi

Ist das Liebe, oder kann das weg??

Irgendwer muss es mir bitte erklären. Wirklich. Ich möchte es verstehen. Wie kann es sein, dass man sich damit rühmt, mit unzähligen Menschen geschlafen zu haben? Wie kann es gut ankommen, möglichst viele nackte Bilder von anderen im Handy zu haben? Wieso muss man sich 3 Menschen warm halten, in der Angst, es klappt mit der/dem einen nicht? Aber selber keiner von vielen sein wollen? Ich steige nicht durch, in einer Gesellschaft, in der es inzwischen ein Ziel geworden ist, möglichst viel gebumst zu haben, möglichst viel gesehen zu haben. Versteht mich nicht falsch. In meinen Augen ist Sex und körperliche Nähe wunderbar. Und auch nicht ausschließlich mit einer Beziehung in Verbindung zu bringen. Viele schöne Geschichten entstehen aus Freundschaften und lockeren Dingen. Aber auch bei diesen Sachen sollte man ehrlich zueinander sein, miteinander reden und sich Gedanken darüber machen, was der gegenüber vielleicht will oder denkt. Wie kann man völlig rücksichtslos Menschen ausdrücken w
Das Problem mit dem Vertrauen ist, dass ich es zu oft den falschen Menschen schenke. Dass ich wirklich glaube, jemandem wichtig zu sein, obwohl das absolut nicht der Fall ist. Und dann stehe ich wieder wie ein Idiot da.  Mit dir war das nicht anders. Du hast dir ein paar Tage Mühe gegeben, hast dich erklärt, versucht mir zu zeigen, dass dir etwas an mir liegt. Mir unzählige Versprechen gegeben. Mich nicht als Mittel zum Zweck gesehen, sondern als Menschen geschätzt. Du hast mir zugehört und versucht zu verstehen, was für Ängste ich habe - und mir gesagt, dass ich mir über sowas nicht den Kopf zerbrechen muss.  Ich habe nicht gedacht, dass du dich plötzlich als mein Retter entpuppst, als Prinz auf dem Pferd. Das war nie meine Absicht. Mein Gedanke war nur: hey, da ist jemand, dem etwas an dir liegt und der für dich das beste möchte.  Das war falsch. Und es klingt so dumm, wenn ich hier sitze und daran denke. Denn wenn ich auf die Zeit zurück schaue, gibt es glaube ich nur wenige Me
Anstatt sich darüber zu beklagen, dass das Leben nicht so verläuft wie man es sich wünscht, soll man etwas ändern. Das klingt immer so leicht. Aber bekommt das wirklich jemand hin? Wenn du unzufrieden bist, musst du etwas ändern, klar. Aber man kann nicht von heute auf morgen alles anders machen. Jemand anderes sein. Und eigentlich ist es auch traurig, wenn man sich wünscht jemand anderes zu sein, oder nicht? Sollten wir nicht froh sein, dass wir jeden Morgen die Chance zu  bekommen, den Tag besonders zu machen? Das gelingt nur nicht immer. Mir fällt auf, dass ich mir immer wieder von anderen wünsche, dass sie klar zu mir sind. Mir sagen was sie wollen oder von mir denken. Dass den anderen klar ist, was sie wollen und sie auch so handeln. Dabei weiß ich selber nicht, was ich will. An manchen Tagen ist mir wirklich klar, wo ich gerne wäre, an den meisten ist da einfach ein großes Loch und leere. Die Nächte sind zu kurz, die Tage sind zu lang. Zwischen Arbeit und Alltag liegt immer