Dear diary

Bei der Arbeit mit Kindern ist mir eines sehr schnell aufgefallen: Kinder können unheimlich ehrlich sein. Egal in welcher Situation und Lage, ganz egal wie unangenehm das ganze in den Augen eines Erwachsenen sein mag - sie sprechen aus, was sie denken.  Andererseits sind Kinder überaus erfinderisch, was ihre Lügen angeht.  Und vor allem bei der aktuellen Lage, in der ich mit älteren Kindern und Jugendlichen in Kontakt bin, fällt mir auf, dass das schlimme dabei nicht mal das lügen an sich ist..sondern die Tatsache, dass die Geschichte so schlecht erzählt ist, dass ich merke, dass es nicht stimmt.  Also ernsthaft, an sich bin ich meist offen und sage was ich denke. Gerade raus, mir egal wie das ankommt oder wie etwas wie deuten möchte.  Aber auch ich muss mal eine Notlüge nutzen. Oder lügen, um mich zu schützen in manchen Momenten.  Dann mache ich mir da Gedanken drüber, was ich erzähle und will auf keeeeeinen Fall, dass man mich erwischt. Wäre ja auch sehr peinlich.  So geht aber irgen

Bisher schlage ich mich mit meiner Erkältung wirklich gut muss ich sagen, ich trinke viel und ruhe mich auch sehr viel aus, sodass ich heute endlich mal wieder vor die Tür konnte, ohne mich nach 3 Metern Weg hinsetzen zu müssen.  Der Donnerstag bei den Jungs war unglaublich anstrengend, nicht wegen der Arbeit, sondern der Erkältung die mich quält. Das ist den Jungs zum Glück nicht entgangen und es war ein recht entspannter Tag, handwerkliche Arbeiten wurden von den Handwerkern im Haus unterstützt (😎) und ich konnte viel Tee trinken und abends ins Bett fallen.  Nach und nach fühle ich mich besser, huste zwar noch unheimlich ekelhaft, aaaaber das Fieber ist weg.  Die Kranken Tage habe ich auch schon sehr produktiv genutzt muss ich sagen, denn ich habe tatsächlich die erste Staffel Game of Thrones gucken können und bin begeistert.  Da das Projekt, das ich in den nächsten 3 Wochen in der Wohngruppe durchmache auf der Serie aufbaut, habe ich mir tatsächlich die erste Staffel mitgeben lasse

Es ist so weit, auch mich hat es erwischt. Nachdem ich mich jetzt über mehrere Monate durchgeschlagen habe, ohne ansatzweise krank zu werden, schlägt das ganze jetzt doppelt und dreifach zu.  Gliederschmerzen, Kopfweh, Hustenreiz - das ganze Paket der Männergrippe.  Gestern früher aus der Schule gegangen, heute auf der Couch vor mich hin gejammert bzw. muss ich zugeben, ich habe trotz schmerzen gekocht und aufgeräumt, bis Mama kam und mir Medizin gebracht hat.  Seitdem wird brav Tee getrunken, Suppe gegessen und auf der Couch gelegen, in der Hoffnung das schlimmste morgen Abend geschafft zu haben, damit ich Donnerstag wieder in meine Wohngruppe zurück kann.  Im Moment ist mir das auch unheimlich wichtig, da ich die Zeit dort wirklich genieße und auch für die Zukunft große Hoffnung in meine Arbeit dort stecke 🤔 Ansonsten gibt es zur Zeit nicht viel zu erzählen, die Schule langweilt mich enorm, ich wäre viel lieber viiiiel mehr in meiner Einrichtung und würde arbeiten, aber im Mai stehe