Dear diary

 In einem Kopf können sich viele Dinge ereignen. Viele Dinge, die absolut unmöglich sind. Wir verabreden uns mit Freunden und gehen im Kopf den Moment durch, in dem der/die ex vor einem steht, obwohl man weiß die Person meidet diesen Ort oder ist eh woanders. Aber trotzdem malen wir uns die Situation aus.  Planen im Kopf ein Gespräch, das nie zustande kommen würde und denken vor allem an Dinge, die wir niemals sagen würden, wenn der Person nun vor einem steht.  In den meisten Fällen suchen wir sogar das weite, verstecken uns vor einer Konfrontation und tauchen erstmal ab.  Quietschen nervös vor den Freunden rum und wedeln panisch mit den Armen, in der Hoffnung nicht erwischt zu werden, in einem unangenehm, peinlichen Moment.  Aber wäre es nicht gut, wenn es mal zu diesem Gespräch kommen würde?  Also so wirklich. Ein Gespräch, in dem wir uns trauen alles zu sagen, was wir denken. Alles raus zu lassen und vor allem alle Vorwürfe. Jede Frage muss gestellt werden, denn nur so hat man Gewis

In ganz vielen Situationen finde ich es schwer, jemanden um Hilfe zu bitten. Klar, banale Probleme und Sorgen sind kein Ding für mich. Aber sobald es etwas ernstes ist, ganz egal inwiefern es ernst ist, habe ich Angst jemanden mit einzubeziehen.  Was ist, wenn die Person mich deswegen verurteilt, mich nicht versteht? Mir nicht helfen will und ich am Ende doch allein bin? Man kann nicht jedes Problem jedem Menschen anvertrauen. Es gibt Sachen, über die ich nur mit bestimmten Leuten reden kann, weil ich weiß, sie wissen damit umzugehen. Schließlich möchte ich auch keinem eine Sorge mehr zumuten, wenn ich weiß, derjenige hat genug eigene, oder ist von meiner überfordert.  Ich weiß nicht, ob es falsch ist, aber für mich ist das Vertrauen auch zu jedem Menschen anders. Es gibt Freunde, die muss ich nicht sehen. Wir stehen anders in Kontakt und sie wissen mehr, als die, die mich immer wieder sehen. Es ist einfach eine andere Beziehung, die zwischen uns besteht und ich habe absolut keine Hemm

Gibt es für jeden von uns einen seelenverwandten? Bedeutet das dann, dass wir nicht komplett sind, bis wir unsere "andere Hälfte" gefunden haben? Also an sich gibt es bestimmt für jeden einen Menschen, der ihm das gibt, was man immer gebraucht hat. Ja, vielleicht auch das, was einem fehlt und dann komplett macht.  Aber wie kommt man an diese Person? So ziemlich jeder, der Single ist, sagt von sich selber, er/sie ist zu kompliziert, wählerisch (oder steht noch auf den/die ex :D). Dabei ist es meiner Meinung nach sehr oberflächlich, sich selber als kompliziert abzustempeln. Klar, niemand ist so pflegeleicht wie ein Golfisch, was wäre das auch für ein Partner. Jeder hat Ängste und Ansprüche. Jeder hat Launen, die der andere Mal ertragen muss. Das macht einen noch lange nicht kompliziert.  Zurück zur eigentlichen Frage: wie komme ich nun an diese eine Person? Im Internet, beim Feiern, im Freundeskreis - ganz egal, wo man neue Leute kennenlernt, es könnte immer jemand sein, der da

Langsam wird es also ernst im Leben. Die meisten Personen die ich kenne, haben schon einen perfekten Plan, wie die nächsten Jahre ihres Lebens verlaufen sollen und stecken mitten in der zweiten Ausbildung oder fest in ihrem Studium. Sie haben eine Beziehung, die seit Jahren funktioniert und auch weiterhin bestehen soll. Ziehen zuhause aus und stehen auf eigenen Beinen.  Es ist irgendwie interessant anzusehen, wie jeder seinen eigenen Weg geht, versucht seine Zukunft in die Hände zu nehmen und das beste daraus zu machen.  Während andere die Schule abbrechen und zuhause im Bett liegen, muss ich bei genauerem überlegen bemerken, dass die Menschen, die mich umgeben alle etwas aus sich machen. Es gibt keinen, der sich oder seine Pläne aufgegeben hat, jeder versucht seine Träume zu verwirklichen.  Für meine kleinen ist das Ganze sehr komisch, wenn sie mich fragen, wieso meine Mama mich zB nicht im Kindergarten abholt oder wieso ich mir selber essen mache. In ihren Augen ist das sehr komisch

Juhu, juhu, der Frühling kommt langsam aber sicher auf uns zu. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich mich darauf freue, auch wenn ich den Winter und die Kälte mag, weil ich kuschelige Kleidung einfach total super finde. Langsam ist mal gut, mit Boots und Schal, ich brauche Veränderung und da kommt mir diese wundervolle Jahreszeit genau recht.  Im Moment läuft irgendwie alles seltsam.  Nein, das ist falsch ausgedrückt. Es läuft eigentlich so ziemlich alles gut. Auf der Arbeit ist es zwar stressig, aber wie ich nur immer sagen kann, trotzdem schön. Die Schulen bearbeiten meine Anmeldungen (der Anruf kam vor einigen Tagen, jippieh!) und das Verhältnis zu meiner Familie ist wirklich entspannt. Ich verbringe Zeit, mit tollen Menschen und freue mich bei jedem Handyklingeln.  Trotzdem bin ich nicht zufrieden. Ich weiß nicht genau, was es ist, aber etwas stört mich. Keine besondere Person oder ein Erlebnis, nein, ich bin wirklich unzufrieden, ohne dass es einen Auslöser gab. Habe sogar für Wo