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Es werden Posts vom November, 2015 angezeigt.

Wann fing das an?

Wann haben wir eigentlich angefangen, mit dem erwachsen werden? Wann wurden aus kleinen Notlügen riesige Katastrophen? Wann haben wir aufgehört, dem ersten Dezember entgegen zu fiebern, um das erste Törchen zu öffnen? Wann ist uns aufgefallen, dass man von zu viel Schokolade und Kuchenteig Bauchweh bekommt? Wann wurde uns klar, dass Mama und Papa sich jedes Jahr unfassbar viel Mühe geben, um uns ein wunderbares Weihnachtsfest zu bescheren? Wir werden irgendwie alle so schnell groß, es fällt keinem auf. Fiebern auf unseren 6., 10., 14. Geburtstag hin und während wir die tollste Zeit in unserem Leben mitmachen, unterschreiben wir selber Verträge und Formuale und sind erwachsen.  Sehen die Welt mit anderen Augen und denken uns Probleme, an Orten an denen alles gut ist. Machen uns selber schlecht, obwohl jede Macke einzigartig und besonders ist. Geben viel zu viel auf die Meinung andere und vergessen dabei die, die wir wirklich lieben und schätzen.  Es ist nicht leic

Glück fühlt sich anders an

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In den letzten Tagen war es irgendwie ziemlich chaotisch. Es ist nichts total außergewöhnliches passiert, aber ich stehe ein wenig neben mir und bin die meiste Zeit ziemlich verwirrt.  Zunächst einmal musste ich mir eine neue Brille zulegen, damit die Kopfschmerzen besser werden. Das Problem dabei ist: ich hasse Brillen. Jede Brille. Immer. Zumindest an mir.  Nach einem ewigen hin und her habe ich es dann endlich geschafft, mir ein Modell auszusuchen das "hm ja okay" ist und konnte mich in Gedanken wieder meinem Berufsbegleitungsgespräch widmen, das an stand.  Wie nicht anders zu erwarten, verlief das Gespräch gut, ich konnte der Lehrerin mein Fehlen der letzten Tage erklären und bekam vollstes Verständnis für die Situation.  Meine Noten sind alle so weit ganz gut und kein Lehrer hat groß was zu bemängeln. So war die Schulwoche schon mal positiv überstanden.  Am Freitag war dann endlich mein 2. Geburtstag - der letzte Infusionstag lag 2 Jahre zurück und zu dies

Pray

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Zu gegebenem Anlass mal ein etwas anderer Post von mir. Eigentlich bin ich nicht all zu sehr interessiert an Politik und all dem Kram, den sich die Menschen mit Krawatte so täglich um die Ohren hauen. Ich schaue hin und wieder auch mal andere Sender als sixx und Pro7 und sehe dort da Übel auf unserer Welt und die Probleme, die viele quälen.  Meine Familie selbst (mütterlicherseits) kommt aus Brasilien. Dort gibt es neben vielen leicht bekleideten Frauen, Fußballern und Kokosnüssen auch viele Probleme mit zunehmender Kriminalität und Gewalt. Für mich war ein Urlaub nie nur mit Seele baumeln lassen verbunden, sondern mit viel schweigen (da ich die Sprache nicht spreche) und Nähe zu meiner Familie, die mich behütet wie ihren Augapfel.  Als meine Eltern sich vor 25 Jahren kennenlernten, war ihnen nach 2 Jahren Fernbeziehung klar, dass sie einen gemeinsamen Ort finden müssen. Schwuppdiwupp kam meine Mama nach Deutschland und musste mit vielen Vorurteilen kämpfen, da sie die Sprache

Zu viele Gedanken, für zu wenig Kopf

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Wohin mit dem ganzen Kram, der mir durch den Kopf fliegt? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sich die Gedanken nur noch überschlagen und ich nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.  Während ich eigentlich denke, alles so weit im Griff zu haben, ist mein Körper irgendwie nicht so davon überzeugt.  Denn auch, wenn ich in der Ausbildung verdammt viele Aufgaben auf ein mal bekomme, schaffe ich es doch sie alle zu erledigen und dabei Zeit für mich zu finden. Ich versinke auf keinen Fall in Arbeit, das wäre gelogen. Viel mehr teile ich mir die Aufgaben auf und lasse mich nicht stressen. Solange ich unter der Woche um 18 Uhr vor meinem Fernseher und 15 Minuten später in der Wanne sitzen kann, ist der Abend so weit gerettet und ich weiß, dass ich genug Schlaf bekommen werde.  Aber trotzdem rebelliert alles in mir und ich bin am Rande des Wahnsinns angekommen.  Nicht, dass ich denke ernsthaft krank zu sein, das wäre gelogen.  Nur macht mein Magen im Moment sehr schlapp und ich