Posts

Es werden Posts vom September, 2014 angezeigt.

408 days

Iiiiiiim Sommer 2011 lernte ich im betrunkenen Kopf, während ich mit Freunden in einer Dönerbude saß (diese Geschichte fängt ja so unheimlich romantisch an) einen Jungen kennen. Eigentlich kannten wir uns schon vom sehen und hören, aber wir haben noch nie miteinander gesprochen und naja, als am 9.August.2011 ein gemeinsamer Freund die Dönerbude betrat, rief ich laut, dass er seine Freunde einpacken soll und mit zu mir kommen, da ich knapp zwei Wochen allein zuhause war und vor lauter Sekt in der Birne nicht klar denken konnte. Natürlich kamen die vier mit zu mir und es war auch echt ganz lustig, während wir im Wohnzimmer tranken und Blödsinn machten. Irgendwann gegen 4 Uhr wollten drei von ihnen jedoch los laufen, da sie den Abend bei einem Freund verbringen wollten.  Der Kerl, um den es in den nächsten Zeilen geht, hatte jedoch andere Absichten, als den Abend mit den Jungs ausklingen zu lassen und beschloss spontan, die Nacht bei mir zu verbringen. Nein, ich bin keine blöde Nuss, ic

Trennung trotz Liebe

Wenn man die Liebe nicht mehr zu ertragen glaubt, sie aber nicht vergessen kann... Vor vielen Jahren war ich verliebt. Sie schien die Liebe fürs Leben. Sie war außerordentlich hübsch, natürlich elegant, bestechend scharfsinnig, hatte diesen nötigen Touch des Verrückten und ein treffsicheres Auge für Schönheit und Stil. Sie konnte sich kleiden, war kreativ und sehr begabt. Sie war liebevoll und wild zugleich. Und sie war in der Lage einen Freigeist wie mich zu zähmen... zumindest auf den ersten Blick. Im Endeffekt denke ich, dass es meine Schuld war, meine Unflexibilität. Ich bin ein meist reichlich kompromissloser Mensch und Freunde an meiner Seite haben es oft nicht leicht. Unsere Beziehung gewann Tiefe mit der Zeit - die Vertrautheit erreichte Sphären, die ich so vorher noch nicht kannte. Sie wusste alles von mir, kannte fast jeden Winkel meines Geistes... wir waren eins und auf irgendeine Weise gehörte sie schließlich zu mir, war Teil meiner Selbstdefinition. Die Jahre verginge

Nicht mit mir

Mir wurde schon echt oft gesagt, dass der Umgang mit mir leichter wäre, wenn ich Leuten beim Kennenlernen eine Gebrauchsanweisung zu mir in die Hand drücken würde. Also versuche ich mich mal, euch zu erklären, wann ich am friedlichsten bin, wie man mich schnell auf die Palme bringt oder wovor ich vielleicht sogar Angst habe. Eigentlich habe ich nie Tage, an denen ich wach werde und denke "Wow, so ein toller Tag, die Vögel singen" - nein, ich werde wach und habe (unter der Woche) das Bedürfnis mich umzudrehen und weiter zu schlafen. Denn ich liebe es zu schlafen. Mache ich auch wenn Besuch da ist, den ich gerne habe, bin von der Arbeit schließlich meist total ausgepowert. Wenn dann aber mal ein guter Tag ist (das entscheidet sich dann, je nach Wetter, Kleidung, Schminke und Musik), bin ich bereit für alles. Gehe auch gerne mal nach der Arbeit mit Freunden weg, lache viel, albere herum und stecke wirklich viele mit meiner Laune an. Ist kein guter Tag, antworte ich kaum Leu

Trust me

“ We’re never so vulnerable than when we trust someone—but, paradoxically, if we cannot trust, neither can we find love or joy. ” —  Walter Anderson Mit dem Vertrauen ist es meiner Meinung nach immer schwer. Es gibt Menschen, die lerne ich kennen, und fühle mich wohl. Sie geben mir das Gefühl, etwas besonderes zu sein, sie hören mir bei belanglosen Dingen zu und bemerken es, wenn mich etwas bedrückt. Sie fragen nach, merken sich Dinge und ich habe das Gefühl, verstanden zu werden. Ich mache aus wenigen Dingen Geheimnisse. Es gibt immer Leute, di e meinen, mich zu kennen und zu wissen, weshalb ich so manches gemacht habe. Sie reden, weil sie irgendeine Geschichte gehört haben und sich ein Bild von mir machen. Dabei wäre es sehr viel einfacher, mich einfach mal zu fragen. In der Vergangenheit habe ich gelernt, dass nicht jeder, der sagte, er sei mein Freund, wirklich mein Freund ist. Ich habe viele Menschen in mein Leben gelassen und ihnen Vertauen geschenkt, ohne ihre G

Love, oh love

Man sagt ja über Frauen, dass sie nie wissen, was sie wollen. Ganz so stimmt das ja meiner Meinung nach nicht. Wenn es zum Beispiel um den Partner geht, haben einige so ziemlich genaue Vorstellungen, wie er auszusehen und sich zu verhalten hat. Viele haben sogar einen bestimmten typ Mann, den sich unbedingt an ihrer Seite haben wollen.  Am besten, einen erfolgreichen, vernünftigen, gut aussehender Kerl, größer als man selbst und wenn er den Mund auf macht, kommen nur warme, süße Worte heraus. Er ist immer ehrlich und nimmt sich Zeit. Natürlich erfüllt er dir dann auch jeden Wunsch, wenn die Schmolllippe vorgeschoben wird. Okay, an dem Punkt habe ich dann genug Mist zusammengetragen, den ich schon von weiblichen Geschöpfen gehört habe. In meinen Augen alles aaaaaaaabsoluter Schwachsinn. Was habe ich davon, einem gewissen typ Mann nachzujagen? Und was habe ich davon, wenn er größer ist als ich und ach so intelligent, wenn ich mich in seiner Nähe nicht wohl fühle? Ich für meinen T

20 Fakten

So, da man mich gefragt hat, ob ich nicht mehr aus meinem Alltag und von mir als Person erzählen kann, hab ich mir gedacht, gebe ich euch 20 Fakten über mich: x ich bin unglaublich stur und zickig x mein 2. Name ist Naiv x mein echter zweiter Name ist Christina x meine Mama kommt aus Brasilien und hat 6 Geschwister. Ich habe die Sprache nie gelernt, obwohl meine ganze Familie dort lebt, abgesehen von einer Tante. Der Kontakt zur Familie ist also etwas schwer  x viele Leute halten die Narbe am Schlüsselbein auf den ersten Blick für einen Knutschfleck x ich liebe Lavendel, da meine Großtante damals ganz viel in ihrem Garten hatte und ich die schönste Zeit meiner Kindheit dort verbracht habe x wenn ich schlechte Laune habe, lasse ich das wirklich selten an meinen Freunden aus, es sei denn, einer von ihnen ist an der Laune schuld x ich bin sehr nachtragend und nehme mir Dinge, die so mancher nur daher sagt, sehr zu Herzen, egal ob positiv oder negativ x   ich laufe total

Back in the summer of 2013

Bild
Von einigen wurde ich ja schon via ask.fm gefragt, ob ich mal schreiben und erklären könnte, was eigentlich mit mir los war. Die, die wissen, was ich hatte, wollten dann wissen, wie das ganze für mich war, wie es dazu kam und wie alles abgelaufen ist. Also los geht's. Anfang 2011 hatte ich immer wieder ein unglaubliches Druckgefühl in meiner Brust, habe deswegen auch mehr als ein mal den Arzt besucht. Der dachte, dass ich was am Herzen hatte und hat deswegen auch nur mein Herz untersucht. Da man am Herzen die Krankheit nicht erkennen kann, hat er logischerweise nichts gefunden und mich immer nach hause geschickt. Im Mai musste mein damaliger Freund Nachts mit mir ins Krankenhaus, weil die Schmerzen, trotz täglicher Schmerzmittel Einnahme, unglaublich stark wurden und ich kaum Luft bekam. Im Krankenhaus dann das selbe Spiel wie beim Arzt - man checkt mein Herz . Wie schon im März ohne irgendeinen Befund. Der gute Mann sagte mir, dass ich zu schwache Muskeln habe und mit ein wen