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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Danke für garnichts

Montag. Ein unfassbar langes Wochenende ist vorbei und ich habe den ersten Arbeitstag der Woche überlebt. So weit, so gut. Und ich wäre natürlich nicht ich, wenn ich am Wochenende nicht gefühlt 5385 mental breakdowns gehabt hätte, an denen ich natürlich niemanden dran teilhaben lasse. Aber jetzt, fern von all der lauten Musik, den Fremden Gesichtern, dem Alkohol, den Berührungen und unklugen Entscheidungen, da grüble ich mal wieder so rum. Über die Dinge, die ich mache. Die mit mir gemacht werden. Die ich mir wünsche. Die zum greifen nah sind und trotzdem viel zu weit weg. Ich möchte eigentlich nicht mehr um liebe betteln müssen. Möchte nicht ständig erklären, was richtig und was falsch ist. Möchte keine Option mehr sein. Möchte aber auch nicht die Notbremse ziehen. Denn wenn es so weit kommt, dann gibt es kein zurück mehr.

Goodbye

Also gut. Wir sollten uns vielleicht mal unterhalten. Über uns und eigentlich eher über das, was nicht ist. Ich weiß noch nicht mal wie ich anfangen soll, ohne mit Vorwürfen durch die Tür zu fallen. Denn das war nicht das, was ich wollte. Es läuft absolut nicht so, wie wir es geplant hatten. Der Plan war füreinander da zu sein, ganz egal was für ein Mensch in unser Leben tritt. Immer ein offenes Ohr und Zeit für den anderen zu haben. Ehrlich zu sein und sich aufeinander verlassen zu können. Inzwischen fühle ich mich von dir mehr als verlassen, auf allen Ebenen auf denen das möglich ist. Mir ist es wichtig, dass ich Ruhe haben kann und Zeit mit mir selbst verbringen. Ich muss nicht jeden Tag von allen Freunden hören, was los ist. In den meisten Fällen gibts nämlich nicht viel zu erzählen Aber man merkt es auch, wenn es nicht daran liegt, dass man viel um die Ohren hat oder gestresst ist Du kannst dich nicht in die Situation versetzen. Weil es für dich selbstverständlich ist, den b

Peng

Mal wieder in der Badewanne und ich muss gestehen, in den vergangenen Tagen ist nicht besonders viel los gewesen. Ich verbringe verdammt viel Zeit mit mir und dem Chaos in meinem Kopf. Versuche einiges für mich deutlicher zu sehen und irgendwie läuft trotzdem alles wie gewohnt. In der Zwischenzeit verbringe ich Zeit auf der kleinen Kirmes vor meiner Haustüre, bin tatsächlich Kinderkarussell gefahren und hab mir die Klamotten mit Schokolade versaut, weil ich nicht vernünftig essen kann. Das übliche. Es musste sich auch (wie jedes Jahr) ein Mann opfern und am Schießstand für mich etwas gewinnen - naja, was soll ich sagen, neben einer Rose ist es dieses Jahr auch ein riesen Elefant geworden, der nun im Bett liegt und auf mich wartet. Ich liege jedoch noch grummelig in der Badewanne, Maske im Gesicht und bin genervt von meinem Glückskeks, der mir sagen will, ich bräuchte keine Selbstzweifel haben. Halts Maul, Keks. Jetzt ist endlich wieder die Zeit, in der ich mich zuhause verkrümeln ka

110 days

Mittwoch Abend, Rheinhausen, live aus der Badewanne. Ich versuche gerade einen klaren Kopf zu bekommen, das ein oder andere kritisch zu überdenken, aber irgendwie auch abzuschalten. Natürlich alles zeitgleich, ich hab schließlich keine Zeit alles einzeln zu machen. Jetzt gerade in diesem Moment kann ich auch einfach nicht erklären, woran es liegt. Mein Alltag besteht aus Arbeit und danach habe ich einfach keine Lust, irgendwen zu sehen, ganz egal wer fragt. Ich bin einfach für mich, versuche mir einzureden, dass „me time“ wichtig ist, aber eigentlich bin ich einfach nur genervt und abgefuckt von allem mit Puls. Was mir jedoch den Tag versüßt hat, war die Tatsache, dass ich das erste mal diese Woche einkaufen war und...tadaaaaaa - Spekulatius kaufen konnte. Mir egal, wer jetzt schimpft. Die kalten Monate sind mir die liebsten, würde ich im Schnee laufen können, wäre es perfekt für mich 😍 Aber auch so freue ich mich einfach auf den Herbst und Winter, auf die entspannte Zeit auf mei