Dear diary

Bevor ich schlafen gehe, gehen mir irgendwie unfassbar viele Dinge durch den Kopf. Ich denke, jeder hat diese Momente, in denen man sich hinlegt und der Kopf so "ay ay ay coco jambo ay ay eh" - so nun auch hier.  Ich denke viel über Dinge nach, die passiert sind, hinterfrage ganz viel, male mir Szenarien aus, die wahrscheinlich nie stattfinden und träume mir alles ein wenig zurecht.  In meinem Kopf habe ich nur leider nicht zu jedem Problem eine Lösung und auch nicht zu jeder Sorge den passenden Gedanken. Also liege ich oft stundenlang da, in der Hoffnung die Lösung fällt von Himmel.  Oft aber denke ich an bestimmte Personen in meinem Leben. Die die gegangen sind, die ich verloren habe, aber in letzter Zeit oftmals die, die für mich im Moment einen wichtigen Wert haben.  Jeder meiner Freunde ist wichtig, die Familie ist grundsätzlich oberste Priorität und das, was sich in meinem Herzen abspielt ist natürlich auch nicht außer acht zu lassen.  Die letzten Nächte

Sonntag Abend, halb 11.  Die meisten Mädchen sitzen heulend vor dem Fernseher, während sie die tragische Liebesgeschichte eines Krebskranken Mädchens schauen, dass sich währenddessen unsterblich verliebt und bla bla bla - ich habe keine Ahnung wie das ganze weiter geht, denn nach ca. einer Stunde habe ich den Fernseher aus gemacht. Überfordert. Nicht weil der Film so schön ist, mich die Geschichte berührt oder sonst was.  Ich war in Gedanken bei mir. Klar, bleibt das bei so einem Film nicht aus, wenn man so eine Vergangenheit hat. Denn für mich gab es in dieser Zeit keinen besonderen Wunsch, den mir irgendeine Stiftung erfüllen wollte, noch einen Jungen an meiner Seite, der mich stärken wollte.  Nein, irgendwie war bei mir alles echter, härter und in keinem Fall schön und romantisch. Natürlich, war ja auch kein Film sondern leider das echte Leben.  Menschen kommen und gehen, das habe ich früh genug gelernt und irgendwann ist das auch halb so wild. Dass Menschen dich verlassen, wenn du

Ich weiß nicht, ob es momentan generell so ist, an meinem Alter liegt oder weiß  der Himmel weshalb..aber im Moment kommt es an jeder Ecke, sowohl im Leben als auch Internet und sonst wo zu dem Thema Beziehungen.  Es scheint wohl inzwischen normal zu sein, Beziehungen zu umgehen, sich zu vergnügen, ohne dabei Verantwortung übernehmen zu müssen, am besten noch mit mehreren Mädels zur selben Zeit.  Ich muss ja irgendwie zu allem meinen Senf dazu geben und gerade dabei finde ich es interessant, über meine eigene Meinung nachzudenken.  Für mich gibt es nichts Schöneres als morgens immer neben dem selben wach zu werden. Ich brauche nicht zwingend wöchentliche Abwechslung wie so manch anderer.  Und trotzdem bin ich seit knapp 2 Jahren Single unterwegs. Warum und was treibe ich in der Zeit? Naja, zunächst einmal bin ich glaube ich nicht allein, wenn ich sage, dass man mich in einer langen Beziehung sehr verletzt und enttäuscht hat. Klar, kein Grund auf ewig allein zu bleiben,

An sich gibt es ja keine Definition für die wahre Freundschaft. Jeder hat andere Ansichten, führt sein Freundschaften anders oder hat eine genaue Vorstellung wie es laufen sollte, aber nunmal nicht läuft. An dieser Stelle räuspere ich mich nun. Und atme tief ein.  In den nächsten Monaten werde ich 21 Jahre alt. Ich habe für mein Alter schon echt viel erlebt, mitgemacht, angestellt, zerstört und genossen. Und auch viele verschiedene Menschen kommen und gehen lassen, von denen ich dachte, ohne sie nicht mehr leben zu können. Wie ihr seht - ich bin noch da.  Das liegt zum einen nicht nur an meiner Familie, sondern auch an Menschen, die mir in all den Jahren immer den Rücken gestärkt haben.  Natürlich gibt es keine Freundschaft, die nicht mal einen Streit durchgemacht hat, aber das entscheidende ist das Verhältnis zwischen den Menschen und mir.  Manche Personen gehen schon seit 18 Jahren mit mir durchs Leben, andere 15 und wiederum andere noch nicht so lange Zeit.  Ich