Anstatt sich darüber zu beklagen, dass das Leben nicht so verläuft wie man es sich wünscht, soll man etwas ändern. Das klingt immer so leicht. Aber bekommt das wirklich jemand hin?
Wenn du unzufrieden bist, musst du etwas ändern, klar. Aber man kann nicht von heute auf morgen alles anders machen. Jemand anderes sein.
Und eigentlich ist es auch traurig, wenn man sich wünscht jemand anderes zu sein, oder nicht? Sollten wir nicht froh sein, dass wir jeden Morgen die Chance zu  bekommen, den Tag besonders zu machen? Das gelingt nur nicht immer.

Mir fällt auf, dass ich mir immer wieder von anderen wünsche, dass sie klar zu mir sind. Mir sagen was sie wollen oder von mir denken. Dass den anderen klar ist, was sie wollen und sie auch so handeln. Dabei weiß ich selber nicht, was ich will.
An manchen Tagen ist mir wirklich klar, wo ich gerne wäre, an den meisten ist da einfach ein großes Loch und leere.
Die Nächte sind zu kurz, die Tage sind zu lang. Zwischen Arbeit und Alltag liegt immer der Versuch, das ganz große Glück zu finden. Aber wie sieht das aus? Würde ich es erkennen wenn es vor mir steht?

Beim Versuch mich glücklich zu machen, werden Menschen vor den Kopf gestoßen. Ich mache dicht und nehme nichts an. Im nächsten Moment hätte ich es doch gerne getan. Aber gesagte Worte kann man nicht zurück nehmen.
Sie versuchen es immer wieder. Mir die Wärme zu schenken die ich eigentlich möchte. Wir liegen gemeinsam auf dem Sofa, dem Bett, im Auto. Wir reden. Wir lachen. Ich kann mich auf so vieles verlassen. Es gibt blicke, die mir einfach gut tun. Die mir sagen, dass ich etwas gutes bin, ohne mich dafür anstrengen zu müssen. Aber trotzdem fehlt etwas. Ich weiß nicht was. Stelle meine Entscheidungen im Moment in frage und grüble vor mich hin. Hoffentlich kommt die Sonne bald öfter zum Vorschein. Dann muss das doch ein Ende finden?

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