"Ich bin kein böser Mensch. Nur ein bisschen dumm"

Wie oft ich das schon von dir gehört habe. Alle paar Wochen tauchst du auf, meldest dich mitten in der Nacht und stehst vor der Tür. Legst dich zu mir und fängst an, davon dass ich dir nicht aus dem Kopf gehe und das beste war, was dir passieren konnte. Dann bereust du deinen Fehler, erzählst mir von der Zukunft, die du dir mit mir ausmalst und nimmst mich in den Arm. Drückst mir einen Kuss auf den Kopf und schläfst betrunken von Schnaps und liebe ein. 

"Ich finde du hast dich nicht viel verändert" - doch das habe ich. Wärst du öfter in meiner Nähe und würdest aufmerksam mein handeln beobachten, würden die viele Dinge sofort auffallen. Klar, ich bin irgendwo noch die Person die du 2011 lieben gelernt hast, aber ich bin an meinen Problemen gewachsen. 

Oh, und wie ich das bin. Ich bin wirklich stolz, auf all den Mist, den ich erlebt habe. Denn ich fühle mich stärker, reifer und auch wenn einiges mir einen tiefen Schnitt verpasst hat, gehe ich viele Probleme inzwischen offen an und setze mich für mich ein. Damit ich glücklich sein kann. 
"Würde ich mehr Zeit mit dir verbringen, würde ich dich wieder lieben"
Tust du das nicht eh? Du kommst hier her, nicht mal mit der Absicht mir an die Wäsche zu gehen. Nein, jedes Mal schüttest du mir dein Herz aus und sagst mir, dass du ständig an mich denken musst, weil ich dir fehle. Und du besitzt nicht den Mut, auf mich zuzugehen. 

Ich frage mich wirklich, warum. Ehrlich gesagt, mache ich es dir doch nicht schwer? Jedes Mal sage ich dir, ich werde dir nicht mehr gehören, wie es mal war. Aber du bist an der Reihe, dich anzustrengen, wenn du mich haben willst. Die Garantie, dass du mich bekommst? Die gibt es nicht. Nein, aber du hast die Chance, mir zu zeigen, dass du das ganze willst. 

Ja, du bist ein Spasti und hast mich allein gelassen, als ich dich am meisten gebraucht habe. Ja, meine Freunde bekommen bei deinem Namen ausraster. 
Aber das ist völlig egal. Für mich warst du immer dieser Spasti und auch wenn du einen Fehler gemacht hast, musst du lernen, dir zu verzeihen. 

Du musst langsam akzeptieren, dass das Ganze ein Ende finden muss. Entweder du vergisst mich oder du strengst dich an, um mir zu zeigen, dass du es möchtest. Wohin das ganze führt, das weiß ich nicht. Ob ich das ganze will, ist auch fraglich. Aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Das weißt du selbst. 

Rede dir nicht ein, dass du dazu nicht fähig bist. Du hast schon so vieles geschafft, von dem du nie geträumt hast. Jetzt ist es mal wieder so weit und du kannst dein Glück selbst in die Hand nehmen. Ich lehne mich zurück und warte ab. Aber du sollst wissen, dass es auch andere Menschen in meinem Leben gibt, die sich für mich bemühen und wenn du nicht langsam schaltest, sehe ich keinen Grund, diese Menschen vor den Kopf zu stoßen. 



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