Matschhosen Zeit

Ja, ja. Zum ersten Mal seit ich in der stationären Jugendhilfe arbeite, habe ich meine ehemaligen Kolleginnen und Mäuschen im Kindergarten besucht. Und zack, sitze ich auf einem Teppich, umgeben von gefühlt 100 Gummistiefeln und Matschhosen und verfluche das Wetter noch mehr als sowieso schon. Die kleinen stöpseln auf ihren kurzen Beinen um mich herum, wollen meine Haare anfassen, die Sonnenbrille und mir ihren Kram zeigen. Zum Glück habe ich keinen Ehemann, den ich durch ausgelöste Muttergefühle zwinge, eine Familie in die Welt zu setzen. Wahnsinn, was das mit mir macht. 
Nicht dass ich die Arbeit im Moment nicht gerne mache. Ich bin eigentlich sehr glücklich mit den Klinten, die ich im Moment betreue. Coole Socken und für ganz viel Spaß zu haben. Aber eben etwas anderes. 

Verrückt, dass ich am freien Tag nicht einfach ausschlafe und dann zur Familie fahre, um Mamas Geburtstag zu feiern. Nein ich fahre zum Frühstück zu den Pupsis und genieße das Chaos. Etwas anderes als Alltag. 

Und morgen gehts wieder zu den großen. 

Ehrlich gesagt bin ich gespannt, was der Sommer für mich bereit hält. Was mich erwartet und vor allem mit wem. Ich freue mich, egal in welche Richtung es geht. Denn vorwärts ist für mich das beste und zurück führt absolut kein Weg. Ob es nun nach vorn, zur Seite, im Zickzack - egal wie es kommt, es wird gut. Ich weiß es 💪🏻

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