10 Fragen, die Ihr Leben verändern

Vor knapp einem Jahr habe ich mir ein kleines, pinkes Notizbuch zugelegt, in das ich immer wieder so "Mädchenkram" aus Zeitschriften reinklebe (z.B. aus der Glamour, der Joy, Cosmopolitan etc.), da ich diese Zeitschriften ziemlich oft kaufe und manchmal, sind tatsächlich Sachen darin, die ich später irgendwann nochmal gerne lesen würde (Rezepte, Schminktipps, Zitate, Stories etc.). 
Als ich heute morgen also so in meiner eigenen kleinen 'Bibel' blättere, bleibe ich auf einer Doppelseite hängen. "10 Fragen, die ihr Leben verändern" (Die Fragen bezogen sich auf die Zeit, nach dem Urlaub, ich selber ändere das ganze einfach um und beziehe es auf das neue Jahr) - so here we go!

1. Welche drei Probleme in Ihrem Leben wollen Sie im neuen Jahr anpacken?
Ich möchte im neuen Jahr mehr auf mich achten. Das bedeutet nicht, mich im Fitness Studio anzumelden, nein, es sind Kleinigkeiten. Im letzten Jahr habe ich mich (meiner Meinung nach) einfach unheimlich gehen lassen, was mein Äußeres betrifft aber auch meine Art. Die Umstände ließen mich distanziert und kalt wirken und so bin ich auf keinen Fall. In meinem kleinen Herzen ist viel Wärme, die ich wirklich offener zeigen möchte, zumindest den Personen, die es verdienen.
Womit wir auch schon beim zweiten Punkt wären: Menschen, die meiner Meinung nach einfach blöd sind. Ich glaube wirklich, dass es soetwas wie Karma gibt. Und dass die Menschen, die mir was schlechtes wünschen, eine Bestrafung bekommen. Mein Versuch ist es einfach, so weiter zu machen, wie ich das Jahr beendet habe. Langsam, aber sicher, habe ich in den letzten Monaten zu manchen Leuten Abstand geschaffen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was ihm/ihr gut tut. Mich umgeben viele nette Personen, aber ich bin nicht bereit, jedem nach rennen zu müssen, damit die Person nett ist.
Punkt drei bezieht sich auf den ernst des Lebens. Denn in einigen Wochen geht die Zeit der Bewerbungen für mich los und ich bin wirklich aufgeregt. Klar, bewerbe ich mich 'nur' für die Schule, aber trotzdem ist es eine Entscheidung, die voraussichtlich meine nächsten drei Lebensjahre betrifft. Also werde ich mich nicht nur in Duisburg bewerben, sondern auch weiter weg und je nachdem, welche Schule mich nimmt, muss mein Leben eben ein wenig geändert werden.

2. Verfolgen Sie Ziele, an die Sie eigentlich gar nicht selbst glauben?
An sich, verfolge ich etwas, schon sehr lange, von dem ich überzeugt bin, dass es jeden Aufwand wert ist. Ich möchte es unbedingt haben, bin mir aber auf der anderen Seite nicht ganz sicher, ob sich der Aufwand lohnt, weiß nicht ob es sich lohnt für jemanden Kraft zu verbrauchen, die man anders investieren könnte. Für mich ist es ein ziemlich schöner Traum und an sich, spricht auch nichts dagegen, aber ich komme bei der Sache schon ziemlich oft ins grübeln.

3.Bringt Ihr Job Sie wirklich dahin, wo Sie in Ihrem Leben hinwollen?
Ja, definitiv. Natürlich, sehe ich jetzt bei weitem noch nicht alles, was mich in der Berufswelt später erwartet. Auch die 39 Stunden im Kindergarten jede Woche, können mir keinne 100%igen Einblick verschaffen.
Aber die Zeit, die ich bei der Arbeit verbringe, ist für mich unbezahlbar. Es ist stressig und ganz oft nervig und ich möchte nur noch schlafen. Ich bin dauerhaft verschnupft und der Rücken tut weh. Nur bin ich bis jetzt total zufrieden damit. Man kann so viele schöne Momente erleben, kleine Erfolge feiern und (was mir ganz wichtig ist) den Kindern ein offenes Ohr schenken und für sie da sein. Sei es das weinen, wenn sie traurig sind oder auch der Quatsch, den sie so lieben und der einfach dazugehört. Und bevor ich selber fünf Kinder in die Welt setze, mache ich das ganze lieber zu meinem Beruf.

4. Was würden Sie tun, wenn Sie im Lotto gewinnen?
Zunächst einmal würde ich meiner Familie einen Urlaub nach Brasilien finanzieren, damit die Familie endlich mal wieder zusammen kommen kann, nach knapp sechs Jahren. 
Was übrig bleibt wird natürlich nicht angelegt, sondern ausgegeben. Ein paar neue Möbel, Kleidung und Kleinigkeiten für die Freunde, sind immer gut.

5. Wenn Scheitern keine Option wäre, was würden Sie in Ihrem Leben tun?
Über diese Frage muss ich mir eigentlich nicht all zu viele Gedanken machen, da ich schon so manches erreicht habe, obwohl ich auf dem Weg dorthin nicht nur Erfolg hatte. Ich weiß, dass es nicht immer gut laufen kann und wenn ich mir etwas als Ziel setze und auf dem Weg passiert etwas negatives, gebe ich nicht gleich auf.

6. Von welchen Selbstzweifeln werden Sie geplagt?
Ich habe Angst, ersetzt zu werden, denke ganz oft, dass das, was ich gebe, einfach nicht genug ist und man meine warmen Worte oder auch meine Zuneigung, von jemand anderem bekommen kann und mich nicht braucht. Allein sein ist für mich an fast jedem Tag herrlich. Es muss nicht immer jemand bei mir sein. Nur gibt es da Unterschiede, zwischen dem 'allein sein' und dem 'sich einsam fühlen'.

Außerdem habe ich Angst davor, dass man mich vergisst. Natürlich kann nicht jeder immer an mich denken, halleluja, das möchte ich gar nicht. Aber die Leute, die mir was bedeuten, an die ich oft denke, bei diesen Menschen habe ich Angst, in Vergessenheit zu geraten, auf welchem Weg auch immer.

7. Was würden Sie mit einer zusätzlichen Stunde am Tag anfangen?
Aufräumen, schlafen, essen und Musik hören. Nichts besonderes.


8. Welche Person beneiden Sie?
Niemanden. Es gibt keine Person, die ich anschaue und dabei denke "So möchte ich mal sein". Nein, ich mache das, was mir gefällt und muss mich dafür an niemandem orientieren.
Das bedeutet nicht, dass ich mich selbst für etwas besonderes halte, nein, bei weitem nicht. Ich nehme mir niemanden zum Vorbild für mein Leben, mein Denken wird höchstens durch meine verstorbene Urgroßtante beeinträchtigt, weil ich zwar nicht so werden will wie sie, aber der Meinung bin, dass sie in vielen Dingen Recht hatte und ich in solchen Situationen auch so handeln werde.

9. Wie oft hören Sie auf Ihre Intuition?
Viel zu selten. Ich mache mir immer so lange Gedanken, bis der Kopf das ganze übernimmt.
Nur ist das ganze bei mir immer in so Phasen, eine ganze Zeit lange höre ich auf meine Intuition und viele Leute schätzen das an mir, manchmal fragen sie mich aber auch, was los ist, da ich nicht aus dem Bauch heraus entscheide, sondern mich beeinflussen lasse und die Intuition ignoriere.

10. Wie würde Ihr perfektes Leben aussehen?
Das wichtigste ist Gesungheit für meine Familie und mich. Ich möchte glücklich sein, nicht zwingend wunschlos und für mich bedeutet glücklich sein (im Moment) auch nicht, ein guter Job, ein Haus und meine große Liebe. Ich habe noch absolut keine Vorstellung, wie mein Leben später aussehen soll und weiß deswegen wirklich absolut nicht, wie es perfekt wäre.
Im Moment bin ich, naja, ganz zufrieden. Es könnte immer besser laufen aber das wäre ja auch langweilig.

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