Friday

Endlich wieder Wochenende, endlich wieder rum liegen.
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich einfach zu nichts komme, obwohl ich es doch versuche. Also natürlich gehe ich brav arbeiten und erledige den Kram für die Schule, aber ich habe das Gefühl, dass ein Tag nach dem anderen verstreicht, aber ich auf der Stelle bleibe.

Dabei spielt sich im Moment tatsächlich viel in meinem Kopf ab, aber irgendwie sind das alles Dinge, die ich nicht aussprechen, zuordnen oder wirklich realisieren möchte wenn ich ehrlich bin.Glaube etwas zu brauchen, was keinen Sinn ergibt, zumindest im Moment. Und selbst das scheint schon zu viel, denn es ist kein "brauchen" im herkömmlichen Sinn, sondern eher ein "ich hätte es gern" aber das geht einfach nicht.

Oh yeah, ich schreibe mal wieder in Rätseln. Aber mehr kann ich im Moment wirklich nicht sagen. Oder denken.
Ich versuche mich auf das zu fokusieren, was im Moment wichtig ist. Verdränge das, was nur Platz  weg nimmt und möchte eigentlich auch aufhören, mich ständig über belanglose Scheiße aufzuregen, die sich eh nicht ändern lässt, weil Menschen sich einfach nicht ändern. Also doch, sie können es, ich merke selber, dass ich in den vergangenen Monaten viel geändert habe. Aber im Prinzip ändert sich um mich herum gerade nicht viel, denn das was mir vorgemacht wird, bleibt das selbe.
Es sind auch die selben Menschen, von denen ich weiß, dass sie vor mir etwas anders behaupten als vor anderen. Es bleibt an sich alles beim alten, abgesehen von meiner Reaktion. Denn die ist zur Zeit eher verhalten und ich versuche mich davon tatsächlich zu distanzieren. Auch von den Menschen, die mich um den Verstand bringen.

Es hört sich so blöd an, aber ich fühle mich nur noch genervt von Lügen, leeren Versprechungen und sinnlosen Behauptungen.

Ich meine, jeder Tag könnte der schönste werden, der letzte, der wichtigste - aber das funktioniert einfach nicht, wenn ich an dem Punkt bleibe, an dem ich stehe. 
Also los gehts, mit dem Frühjahrsputz fliegen dann hoffentlich auch Gewohnheiten raus, die nur dazu führen, auf Menschen zu hoffen, die nicht wissen wer sie sind.
Denn mit jedem Tag mehr, mit dem ich auf Ende Juli zusteuer wird mir bewusster, dass das Glück vielleicht gar nicht so weit weg ist, wie ich denke und es nicht von einer Person abhängt. Mal schauen, wo ich dann stehe.

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