Nerv mich bitte

 Sonntag Abend, der Urlaub ist so gut wie vorbei und ich liege entspannt auf dem Sofa und lasse die vergangenen Tage an mir vorbei rauschen. 
Angefangen mit einer ultra üblen Verbrühung am Oberschenkel (ciao Haut) wurden die Tage doch noch recht schön. 
Ich habe viel geschlafen, geputzt und aufgeräumt, herbstliche Kerzen aufgestellt (ja, das ist wichtig. Der Herbst riecht anders als der Sommer???) und war humpelnd bei der Lucky Man Show und lecker essen beim Asiaten. 
Die nächsten zwei Tage sind auch schon verplant und in Gedanken bin ich bei gefühlt 6385 Dingen. 

An sich bin ich im Moment auch garnicht mehr dauerhaft so genervt, nur noch ab und an. Wenn Menschen dummer Mist aus dem Mund fällt. 
Dann kann ich auch leider nicht nur nicken, sondern sage dann Sachen, die der andere nicht hören möchte - an dieser Stelle: nein, das tut mir nicht leid 🤗
Ich sage an vielen Stellen „Ja“, auch wenn ich keine Lust habe oder zu irgendwas körperlich nicht in der Lage bin. Am Start bin ich fast immer. Das ist eine tolle Sache, nervt mich selber aber schon, einfach weil ich damit ziemlich allein bin. Also trete ich auf die Bremse. Sage den anderen auch nicht mehr nur das, was sie hören wollen und von mir erwarten, nein nein, ich bin an manchen stellen so grummelig, dass ich nicht in das Gemaule der anderen einsteige sondern nur „hm“ übrig hab und in Gedanken bin ich garnicht da. 
Gott, geht mir vieles auf die Nerven, das kann ich nicht mal in Worte fassen. Dieses schizophrene Verhalten von so vielen Menschen. Während die einen nur Müll erzählen, suchen sich andere Aufmerksamkeit durch saufen, poppen und unverständliches Verhalten und ich stehe daneben und kratze mich am Kopf 🤔
Jeder dreht mal ein bisschen durch oder macht dumme Sachen. Wichtig ist dabei die richtigen Menschen an seiner Seite zu haben, auf die man sich verlassen kann, denen man vertraut und die einem helfen. Achtung: ein Freund kann auch mal etwas sagen, was man nicht hören will. Wichtige Info: das macht Freunde aus 😇

Und während die einen gerne Honig ums Maul geschmiert bekommen, wollen die anderen nichts hören. „Ist mir eh alles egal“ ist dabei eine Klasse Einstellung die man an den Tag legen kann, ist für Freundschaften überaus förderlich und bringt einem selbst auch uuuuuunfassbar viel. 

In so manchen Fällen muss ich wirklich zugeben, dass ich nicht zwingen jeden Verlust in meinem Leben betrauere. Ich habe in den vergangenen Monaten viel mit guten Menschen geteilt, so blöd das auch klingt, aber wenn ich für den einen oder anderen einfach ein Zeitvertreib war, dann ist das so. Was soll ich tun?! Leben ist kein Ponyhof 

In dem Sinne schöne Woche und gute Nacht, wir hüpfen nun ins Bett und morgen früh geht’s nach Ikea 😍😍



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