review

2014 hat es irgendwie ganz plötzlich, ziemlich eilig. In meinen Augen ging das Jahr wirklich unheimlich schnell vorbei, wenn ich mal daran denke, dass wir bereits Dezember haben, und alle Menschen um mich herum in einen totalen Weihnachts-Kauf-und-Stress-Rausch verfallen ist.
Und natürlich gibt es auch ganz viele, die sich einen Arsch voll Dinge vornehmen, die sie 2015 hoffen umsetzen zu können, nach drei Tagen im neuen Jahr jedoch vergessen.
Blicken wir mal zurück..für mich fing das Jahr ziemlich bescheiden an (Gesundheitlich), doch ansonsten war ich eigentlich so weit zufrieden. Ich hatte mir einiges vorgenommen, wolle mein Zimmer neu gestalten, mich mehr um manche Menschen kümmern, mich von denen fern halten, die mir Kummer bereiten. Ich wollte an meinem Sommerbody arbeiten (hahaha) und mich (so weit das eben möglich ist) auf die Zukunft konzentrieren, ohne dabei all zu viel an gestern zu denken.
Nein, ich habe mir nicht vorgenommen die große Liebe zu suchen/finden, die Suche ist abgeschlossen. Nein, ich wollte nicht aufhören zu rauchen, ich habe mich so unglaublich gut im Griff, wie sonst keine Person, die ich kenne, ich habe fast sechs Wochen gebraucht, um eine Schachtel Zigaretten leer zu bekommen. Ich wollte mein Leben nicht von heute auf morgen ändern, ich glaube nicht, dass mir persönlich so etwas was bringt.
Für Veränderungen braucht man kein neues Jahr, kein Feuerwerk, nein, man kann sich immer etwas vornehmen und daran arbeiten. Wie viele Leute fangen im Januar mit ihrem Führerschein an und sind nach drei Wochen schon nicht mehr motiviert? Wie viele Leute melden sich im Fitness Studio an, und gehen dann eh nicht? Das ist mir viel zu blöd. 
Mein Leben verläuft momentan eigentlich wirklich gut. Es ist unheimlich still um mich herum, ich verbringe die meiste Zeit mit mir selber oder Menschen, die verstehen, wieso ich die letzten Wochen viel Ruhe gebraucht habe.
Ich mache mir nicht viel aus denen, die das stört. Man kann es nicht jedem recht machen und es gibt Zeiten, in denen man sich selber nicht vergessen darf und sollte. Danach hat man den Kopf für anderes frei und kann auch ohne schlechte Gedanken, Zeit mit anderen verbringen.

2015 kommt immer schneller. Das neue Jahr beginnt, wie das letzte endet, ich habe die selben Leute in meinem Herzen und an meiner Seite und ich bin froh, dass es so ist.
An sich, habe ich eine große Liste, auf der Dinge stehen, die ich machen und erleben will. Es gibt so viele Sachen, die ich noch nicht getan habe und unbedingt testen möchte. Aber dafür reicht kein Jahr. Doch ich weiß, dass ich all das, auf dieser imaginären Liste machen kann, wenn ich mich anstrenge. Kein Mensch ändert sich in der Silvester Nacht. Niemand wird von heute auf morgen ein neuer Mensch, man arbeitet Stück für Stück an sich, und das ist - meiner Meinung nach, das Beste, was man machen kann. So lange man sich dabei treu bleibt, ist der jenige, tief drin, immer noch der selbe. Die eine kleine Person, die sich etwas vorgenommen hat und es dann verwirklicht. So manches wird einen im Leben sowieso so lange verfolgen, bis man sich selbst überzeugen kann, es anzupacken

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