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2022

 Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. An sich liebe ich es  ja zu schreiben. In jeglicher Form. Heute Mittag war ich mal wieder kurz davor mir ein Notizbuch zu nehmen und erneut ein Tagebuch zu starten. Vielleicht ist das irgendwo eine Form von Therapie für mich, ich werd’s vermutlich probieren. Aber jetzt…jetzt sitze ich wieder hier und tippe.  In der Theorie gäbe es jetzt mehrere Leute, denen ich persönlich schreiben müsste. Weil sie verantwortlich sind für diverse Gedanken, Ängste und Handlungen.  Im letzten Jahr ist unglaublich viel passiert. Okay, ich glaube das sage ich hier seit Jahren, aber ich habe nun über ein Jahr nichts hier von mir gegeben und das hatte auch irgendwo seine Gründe. Natürlich ging es mal wieder um Herzschmerz. Es ging um die Gesundheit. Die selben Baustellen, die halt schon seit Jahren akut sind. Aber im letzten Jahr kam das ganze irgendwie unpassend zusammen.  Denn zu einem ziemlich schlimmen heartbreak kam die Tatsache dazu, dass ich vielleicht doch

082020

 Schon Ende August und ich habe so lamnge Zeit keine einzige Zeile hier getippt.  Wieso eigentlich? Ich denke es war ein bisschen von allem. Manche Dinge haben auch immer noch nicht zum Ende gefunden und werden mich auch noch lange Zeit beschäftigen. Mich begleiten, mir Kopfschmerzen bereiten. Aber ich versuche daran zu denken, dass das Ende von 2020 vielleicht doch noch etwas schönes für mich bereit hält. Nicht im Sinne einer großen Liebe, einem Antrag oder was weiß ich. Ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben, dass noch etwas gutes auf mich wartet. Bis dahin werden die Tage gefüllt sein mit Arbeit und den Versuchen, an mir als Person zu arbeiten. In den vergangenen Wochen habe ich gemerkt, dass ich wieder öfter auf mich selbst hören sollte. Besonders dann, wenn mein Körper mir Signale sendet. Und das gilt auch für Signale, wie ständiges genervt sein und das Bedürfnis zu schreien. Seit ich also nicht mehr besonders viel Energie in unnötigen Mist stecke, hoffe ich, dass auch mein Magen

Neustart

Lange war’s mal wieder still hier, jetzt gerade geht aber viel in meinem Kopf vor und ich habe mir gedacht, man könnte sich ja wieder zu Wort melden.  In den vergangenen Wochen ist viel passiert. Manchmal habe ich das Gefühl, die Zeit vergeht und es passiert einfach nichts, aktuell ist aber einfach unheimlich viel los.  Bzw so viel ist eigentlich nicht los, in mir passiert einfach unheimlich viel.  Es tut mir gerade sehr gut, dass ich einen Menschen wieder in meinem Leben haben kann, der für mich meine kleine, heile Welt war. Meine bessere Hälfte, mein Gegenstück - alles traf auf diesen Menschen zu. Ich konnte alles mit ihr teilen, wir waren nicht immer einer Meinung, aber sie verkörperte die Freundin, die man sich immer wünscht. Die da ist, wenn man fällt. Die einen stützt, wenn man ins straucheln kommt. Die mit mir lacht, wenn es mir gut geht und alles versucht, damit es mir nicht schlecht gehen kann. Es war herrlich unperfekt perfekt. Es hatte alles.  Aber es kam etwas zwis

Du hast mich oft gefragt

... was mich zerreißt. Ich wollte nicht, dass du es weißt... Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst Und dich gefragt, was du noch für mich bist Und dich gefragt, was du noch für mich bist Ja, ungefähr so möchte ich es mir eigentlich vorstellen, wenn ich an dich denke. Für mich sitzt du dann zuhause oder in deinem Auto, zerbrichst dir den Kopf darüber, was ich wohl gerade mache oder woran ich denke. Aber eigentlich lebst du dein Leben, mit den Menschen die du liebst, der Arbeit, die gerade ansteht und allem möglichen - aber an mich denkst du dabei auf keinen Fall.  In den vergangenen Monaten habe ich oft daran gedacht, mich zu melden. Dich zu fragen, was das alles war. Ob ich dir fehle. Ob du glücklich bist, mit der Entscheidung, die du getroffen hast. Ob du etwas anders machen würdest, wenn du es könntest. Ob du dir wünscht, es hätte irgendwie funktioniert. Was auch immer das mit uns war.  Wenn man das ganze nüchtern von außen betrachtet, dann ist es albern, dass ich

Its gonna be may

Freitag Abend, RTL zeigt tanzende Promis und ich tippe auf meinem neuen Laptop herum.  Da mein geplanter Mallorca Urlaub aufgrund der Corona Geschichte ins Wasser gefallen ist (ich trauere dem 17.April nach wie vor nach und schlafe in Bierkönig Shirts) habe ich mir gedacht, ich genehmige mir mal einen neuen Laptop. Der alte hat lange genug auf meinem Schoß gesessen und mich durch die Ausbildung begleitet - jetzt wurde es Zeit für etwas neues. Generell gehöre ich auch zu diesen Menschen, die sich durch die neu gewonnene Zeit zuhause (natürlich bin ich weder seit einem Monat arbeitslos oder im Homeoffice, ich arbeite nach wie vor IM Kindergarten MIT Kindern, aber eben nicht jede Woche) über alles mögliche Gedanken machen und den Kopf zerbrechen. Es gibt tatsächlich kein ausschlafen bis 11 Uhr oder so Quatsch, ich  bin auch in den Homeoffice Tagen früh wach und starte meist mit einer runde Yoga oder Atemübungen, da ich in den vergangenen Monaten gemerkt habe, dass das Gefühl von Übelk

On my own

Mittwoch Abend - Badewanne, kurz vorm Bachelor. Ein bisschen Entspannung am Abend, gleich gehts nur noch ins Bett und dann ist der Mittwoch auch schon gegessen.  Es ist einfach schon Februar. Die aufregenden Termine, auf die ich mich 2019 soooo gefreut habe, die einen Countdown im Handy hatten, die sind einfach gelaufen.  Ich habe mir ein BB Glow verpassen lassen, die Lippen verschönern lassen und Urlaub geplant. Ich habe die Jungs von Sixxpaxx bejubelt und durfte vor versammelter Halle einen knackigen Po kneifen. Ich habe mir die Haare färben lassen, nur um zu dem Entschluss zu kommen, dass ich sie vielleicht einfach abschneiden sollte. Und ich habe versucht Abstand zu gewinnen, zu den Menschen, die mir nicht gut getan haben.  Ich war nie besonders gut darin, jemanden zu ignorieren. Ich lese heute noch die Nachricht, auf die ich mich seit knapp einem Monat zwinge, nicht zu antworten. Einfach weil ich weiß, dass es nichts bringt. Weil ich weiß, ich helfe mir damit nicht. Weil ic

Ciao Kakao 2019

Endlich Ende 2019, endlich Zeit um das Jahr einfach vorbeiziehen zu lassen. Und zu meckern, zu weinen, zu lachen und in meinem Fall - einen großen Schluck zu trinken.  Ich hasse es, wenn alle dramatisch auf ihr Jahr zurück blicken. Sich eingestehen, dass sie erneut die Vorsätze nach 45 Sekunden über den Haufen geworfen haben und überhaupt war ja alles total beschissen.  2019 fing wirklich schwierig an für mich, ich hatte das Gefühl mein Herz wurde in eine Milliarde kleine Teile gerissen. Ich habe mir unglaublich oft die Augen aus dem Kopf geweint, aber ich habe in dieser Zeit Halt gefunden, bei jemandem der seine Sache wirklich gut gemacht hat. Der mich immer wieder aufgefangen hat, der mich zum Lachen gebracht hat und eine Art an sich hat, für die ich Gott dankbar bin. Ich habe durch dich gemerkt, dass ich alles andere als unwichtig bin, ich habe gemerkt, dass du dir Mühe gibst, damit es mir gut geht. Ich war mir so unsicher, ob ich einen Menschen wie dir vertrauen kann oder welc