Jede Zelle meines Körpers ist glücklich

Manchmal habe ich das Gefühl, ich denke zu oft an Dinge, die mir fehlen und die ich gerne haben oder erleben würde. Dabei ist mir garnicht bewusst, was für tolle Sachen ich im Leben schon erlebt habe. Es gibt so viele "oh-mein-Gott-ich-vergesse-gleich-zu-atmen-Augenblicke" in meinem Leben, angefangen im Kindergarten vor 16/17 Jahren, bis heute. 

Auf die schönen Momente war ich meist nicht mal vorbereitet, bzw habe nicht damit gerechnet, dass ich im nächsten Moment so glücklich bin, dass ich die ganze Welt umarmen möchte. 
Ehrlich gesagt, gehe ich im Leben ziemlich oft davon aus, dass etwas (oder eben alles) schief geht. Nicht, dass ich an Dinge heran gehe und mir denke "geht ja eh schief", nein, so ist das nicht ganz. Nur mache ich mir am Anfang nie große Hoffnung, dass diese Entscheidung (oder whatever) bald dazu führt, dass ich Freudentränen weine. 

Für jeden bedeutet Glück ja etwas anderes. Mein Herz schlägt zB schneller, wenn ich sehe, wie sich jemand freut. Eine andere Person fühlt sich gut und lacht und tanzt - Zack, ich freue mich mit ihr. 
Auch Kleinigkeiten, wie Nachrichten lassen meine Welt für einen kleinen Moment strahlen. Ich brauche keine kitsch Message am Morgen, ein "gut geschlafen?" von der richtigen Seite ist manchmal Grund, den ganzen Tag lächelnd rum zu laufen. 

Es ist schwer, sich nicht immer vor Augen zu führen, was einem fehlt. Aber wenn man sich die Zeit nimmt, fallen einem jeden Tag Dinge ein, die man bereits besitzt oder erlebt hat, die einen glücklich machen. 
Wie oft dankt man seiner Familie für all die Liebe, die man sein Leben lang geschenkt bekommt? Es ist nicht selbstverständlich und wenn man das nicht erkennt, könnte es irgendwann zu spät sein und die guten Menschen um uns sind nicht mehr da

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